Dieses Projekt lässt sich als Projekt Web 2.0 im Bachelor und als Projekt Wissensverarbeitung im Master anrechnen.

Projektvorbesprechung: Donnerstag, 18.10.2012, 16.15 Uhr in Raum 0445/E. Bei Interesse können Sie auch gerne vorab den jeweiligen Betreuer ansprechen.

Themen:

Jeder Teilnehmer des Projektes bearbeitet eine individuelle Aufgabe im Umfeld unseres kooperativen Verschlagwortungssystems BibSonomy oder der ubiquitären Plattform Ubicon.

 Unter anderem stehen die folgenden Themen zur Auswahl:

(M = methodischer Schwerpunkt, T = technischer Schwerpunkt)

Which paper should I read, which website must I visit? Ressource-Recommendation in folksonomies. M,T 

Beim Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit, bei bei der Auswahl von Filmen oder Musik oder einfach beim Surfen im Netz stellt sich immer wieder die Frage, welche Ressourcen (Paper/Webseiten/…) von persönlichem Interesse sein könnten. Oft gibt es zu viele Ressourcen um alle auch nur kurz zu betrachten. Außerdem haben verschiedene Personen sehr verschiedene Interessen. Recommender sind Algorithmen, die dem Anwender bei der Suche nach interessanten Inhalten helfen, indem Sie Ihm potentiell interessante Ressourcen vorschlagen. Gute Algorithmen schlagen viele Ressourcen vor, die dann tatsächlich für den Nutzer interessant sind. Als Eingabe dienen dabei die Profil-Daten der Benutzer, deren Interaktionsverhalten mit dem System etc.

Für das Web-System BibSonomy sollen nun aktuelle Recommender-Algorithmen zum Vorschlagen von Webseiten und von wissenschaftlichen Publikationen implementiert und dort evaluiert werden. Die Algorithmen müssen dafür verstanden, implementiert, getestet und angepasst werden um möglichst viele vorhandene Daten berücksichtigen zu können.

Je nach Bedarf kann die Arbeit als Projekt-, Bachelor- oder Masterarbeit, allein oder zu zweit bearbeitet werden: Der Schwierigkeitsgrad und der Umfang der Arbeit werden durch die Auswahl und die Anzahl der Algorithmen bzw. durch verschiedene Evaluationstechniken für die produzierten Vorschläge entsprechend angepasst.

Informationen: Stephan Doerfel

Import-Assistent für BibSonomy T 

Anwender, die BibSonomy benutzen möchten, haben oft schon relevante Daten auf ihrer Platte liegen bzw. bei anderen Diensten gespeichert. Ein Import-Assistent kann den Anwendern helfen, die Daten in BibSonomy einzufügen. Der Assistent durchsucht dazu die Festplatte nach BibTeX- oder EndNote-Dateien, nach Browser-Lesezeichen und fragt andere Services (wie Delicious oder CiteULike) nach den Daten des Nutzers ab. Danach kann der Benutzer diese Daten aufbereiten, auswählen und in BibSonomy einfügen. Ziel des Projektes ist die Implementierung eines solchen Assistenten.

Informationen: Stephan Doerfel

Namens-Empfehlungen im nameling  M,T

Seit März 2012 läuft am Fachgebiet Wissensverarbeitung der nameling, eine Plattform zur Suche von Vornamen. Dank einer breiten Presseresonanz konnte der nameling innerhalb weniger Monate mehr als 40.000 Nutzer verzeichnen.
Der nameling basiert auf Analysen von Namens-Kookkurenzen in Wikipedia und soll im Rahmen dieser Projektarbeit um Empfehlungen basierend auf Namenspräferenzen anderer Anwender erweitert werden. Diese Projektarbeit umfasst folgende Schwerpunkte:

  • Implementierung existierender Empfehlungs-Systeme in den nameling
  • Konzeption der entsprechenden Benutzerschnittstelle im nameling
  • Implementierung eines Logging-Systems zur Auswertung verschiedener Empfehlungssysteme

Informationen: Folke Mitzlaff

Geographische Darstellung von beliebten Namen im nameling M,T

Seit März 2012 läuft am Fachgebiet Wissensverarbeitung der nameling, eine Plattform zur Suche von Vornamen. Dank einer breiten Presseresonanz konnte der nameling innerhalb weniger Monate mehr als 40.000 Nutzer verzeichnen.
Im Rahmen dieser Projektarbeit sollen (zunächst) auf einer Deutschlandkarte beliebte Vornamen nach Bundesland aufgeschlüsselt dargestellt werden:

Die Projektarbeit umfasst dabei folgende Schwerpunkte:

  • Implementierung eines Bundesland-bezogenen Rankings von beliebten Vornamen
  • Darstellung von beliebten Vornamen auf einer Landkarte
  • Aufsetzen eines automatischen Update-Prozesses zur täglichen Aktualisierung der Karte

Informationen: Folke Mitzlaff

Weiterentwicklung eines Eclipse Plugins zur Unterstützung von Wissenstransfer in OpenSource Development Teams T

In großen Entwicklungsteams, in denen viele Programmierer über große Distanzen hinweg zusammen an ein und demselben System schreiben, ergibt sich häufig die Frage, wer mit welchem Code oder Bibliothek am vertrautesten ist und am leichtesten bei Fragen Hilfestellung geben kann. Ziel soll es sein, ein Plugin für die weit verbreitete Entwicklungsumgebung Eclipse zu schreiben, das anhand der gesammelten Daten, die bei der Benutzung von Eclipse erzeugt werden, dem Hilfesuchenden eine Liste von Leuten vorschlägt, die ihm bei seinem Problem helfen können.

Informationen: Björn-Elmar Macek

Anbindung der sozialen Netzwerke an ubiquitäre Systeme T

Ubicon.eu ist eine Plattform für unterschiedliche ubiquitäre Anwendungen. Zurzeit sind folgende Anwendungen implementiert:
– Conferator: unterstützt Konferenzteilnehmer beim Verwalten persönlicher Kontakte und bei der persönlichen Konferenzorganisation;
– MyGroup: fördert Interaktionen zwischen Kollegen und dient dem Erfahrungs-und Wissensaustausch
– EveryAware: ein Projekt zur Erforschung der Lärm- und Luftverschmutzung mithilfe unterschiedlicher ubiquitärer Techniken

Die ubiquitären Systeme setzen die Anbindung mehrerer anderer Systeme inklusive unterschiedlicher sozialer Netzwerke voraus, um eine bessere Adaptivität zu gewährleisten. Dabei sollen die ubiquitären Systeme performant bleiben.
In Rahmen der Projektarbeit soll die Anbindung der verschiedenen sozialen Netzwerke mithilfe von Spring Social implementiert werden. Spring Social ist eine Erweiterung des Spring-Frameworks. Dabei soll eine Strategie zur Speicherung und Löschung der Daten aus sozialen Netzwerken erarbeitet werden.

Informationen: Mark Kibanov

Researcher-Seite der ubiquitären Plattform ubicon.eu T

Ubicon.eu ist eine Plattform für unterschiedliche ubiquitäre Anwendungen. Zurzeit sind folgende Anwendungen implementiert:
– Conferator: unterstützt Konferenzteilnehmer beim Verwalten persönlicher Kontakte und bei der persönlichen Konferenzorganisation;
– MyGroup: fördert Interaktionen zwischen Kollegen und dient dem Erfahrungs-und Wissensaustausch
– EveryAware: ein Projekt zur Erforschung der Lärm- und Luftverschmutzung mithilfe unterschiedlicher ubiquitärer Techniken

Das Ziel des Projektes ist die Implementierung der Seite, die alle grundlegenden Statistiken bzw. Ergebnisse der ausgewählten Data-Mining-Algorithmen des Events. Dies ermöglicht eine kurze Zusammenfassung des Experiments bzw. einen Überblick über den Experiment-Verlauf.
Die passenden Algorithmen müssen ausgewählt und implementiert werden. Diese Algorithmen müssen außerdem sozialverträglich und gesetzeskonform Daten nutzen und ggf. diese anonymisieren.

Informationen: Mark Kibanov

Admin-Seite der Connect-U T

Ubicon.eu ist eine Plattform für unterschiedliche ubiquitäre Anwendungen. Zurzeit sind folgende Anwendungen implementiert:
– Conferator: unterstützt Konferenzteilnehmer beim Verwalten persönlicher Kontakte und bei der persönlichen Konferenzorganisation;
– MyGroup: fördert Interaktionen zwischen Kollegen und dient dem Erfahrungs-und Wissensaustausch
– EveryAware: ein Projekt zur Erforschung der Lärm- und Luftverschmutzung mithilfe unterschiedlicher ubiquitärer Techniken

Der Begriff Connect-U ist ein Oberbegriff für Conferator- und MyGroup-Anwendungen. Der Administrator des jeweiligen Systems soll fähig sein, unterschiedliche Aktionen wie Erstellen, Editieren und Löschen von Events, Nutzer-Profilen, Konferenz-Schedule-Einträgen usw. durchzuführen.
Das Projekt-Ziel ist die Erstellung der Admin-Seite der ubiquitären Plattform Ubicon und einzelner Anwendungen (MyGroup, Conferator).

Informationen: Mark Kibanov

Modellierung von Konferenz-Prozessen M,T

Ubicon.eu ist eine Plattform für unterschiedliche ubiquitäre Anwendungen. Zurzeit sind folgende Anwendungen implementiert:
– Conferator: unterstützt Konferenzteilnehmer beim Verwalten persönlicher Kontakte und bei der persönlichen Konferenzorganisation;
– MyGroup: fördert Interaktionen zwischen Kollegen und dient dem Erfahrungs-und Wissensaustausch
– EveryAware: ein Projekt zur Erforschung der Lärm- und Luftverschmutzung mithilfe unterschiedlicher ubiquitärer Techniken

Die Tagungen und andere wissenschaftliche Veranstaltungen haben Ablauf-Merkmale, die diese von anderen Veranstaltungen unterscheiden. In der Projektarbeit sollen die Geschäftsprozesse der wissenschaftlichen Konferenzen modelliert werden. Die Conferator-Anwendung muss an diese Prozesse angepasst werden, indem die größten „Gaps“ behoben werden und teilweise neue Funktionalitäten implementiert werden.

Informationen: Mark Kibanov

Aufgabenstellung und Termin:

Nach Absprache mit dem jeweiligen Betreuer. Je nach Thema kann die Aufgabe in Kleingruppen oder einzeln bearbeitet werden.

Vorkenntnisse:

Informatik Grundstudium

Angesprochener HörerInnenkreis:

Inf. Hauptstudium Bachelor und Diplom I, Master, Math. NF Inf. Hauptstudium

Umfang:

4 oder 8 SWS im Bachelor und Diplom I nach Absprache, 4 SWS im Master

Leistungsnachweis:

Implementierung, schriftliche Ausarbeitung und zwei Vorträge

Veranstalter:

Prof. Dr. Gerd Stumme, PD Dr. Martin Atzmüller, Dipl.-Math. Stephan DoerfelDipl.-Inform. Mark Kibanov, Dipl.-Inform. Björn Elmar Macek, Dipl.-Inform. Folke Mitzlaff, Juergen Mueller, M. Sc. Christoph Scholz

Ablauf:

In der Regel sollte die Projektarbeit mit Semesterbeginn begonnen werden. Nach 4-6 Wochen findet eine Zwischenpräsentation statt, in der der Stand der Projektarbeit vorgestellt wird. In der Regel in der ersten Vorlesungswoche des folgenden Semesters werden dann die Endergebnisse vorgestellt. Eine kurze Beschreibung der Arbeit (5 Seiten) ist 3 Tage vor dem Vortrag einzureichen.

Eine Woche nach der Annahme des Themas gibt der Student eine einseitige Beschreibung der Aufgabe, sowie einen Arbeitsplan für das Semester ab. Zur besseren Koordination und Kommunikation wird erwartet, dass der Student bei einem 4(8) SWS-Projekt regelmäßig an einem (zwei) Tagen in der Softwarewerkstatt anwesend ist. Der genaue Tag ist in Absprache mit dem Betreuer festzulegen.

Als Richtlinie für die Erstellung einer guten Ausarbeitung wird das Buch

  • Markus Deininger and Horst Lichter and Jochen Ludewig and Kurt Schneider. Studien-Arbeiten: ein Leitfaden zur Vorbereitung, Durchführung und Betreuung von Studien-, Diplom- Abschluss- und Doktorarbeiten am Beispiel Informatik. 5. Auflage. vdf Hochschulverlag, Zürich, 2005.

empfohlen, welches in der Bibliothek im Semesterapparat des Fachgebiets Wissensverarbeitung ausliegt, und welches auch in einigen Exemplaren ausleihbar ist. Wir empfehlen die Anschaffung dieses Buchs (9,50 €), da es Sie bis zur Masterarbeit (und weiter) begleiten kann.

Alle verwendeten Referenzen sind zusätzlich zum Literaturverzeichnis der Ausarbeitung in http://www.bibsonomy.org einzugeben, mit den Tags “projekt kde < laufendes Semester in der Form ss08 bzw ww08 > ” und weiteren sinnvollen Tags.